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Das diesjährige Turnier in Branzoll war ein wahres Tennisfest und bot allen Beteiligten und Zuschauern zehn Tage voller hochkarätiger Matches und unvergesslicher Momente. Insgesamt 121 Herren kämpften in den letzten Tagen um den begehrten Titel, doch am Ende konnte sich nur einer durchsetzen: Armin Mayr.
di Anton Hoeller | 03 settembre 2024
Der ehemalige Fußballspieler von St. Georgen, Brixen, Eppan und Terlan zeigte eine beeindruckende Leistung und bewies, dass er nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch auf dem Tennisplatz ein Ausnahmetalent ist. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen – Mayr trat das Finale mit Fieber an – konnte er das Endspiel gegen Maxi Palla mit 46, 63 und 60 drehen. Eine wahrhaftige Comeback-Story!
Mayr, der kürzlich in Brixen seine Trainerlizenz als Tennislehrer erworben hat, überzeugt durch sein außergewöhnliches Bewegungstalent und seine koordinative Stärke. Bereits in Montiggl beim Sparer gibt er seine ersten Tennisstunden und scheint auch auf dem Weg als Trainer eine vielversprechende Karriere vor sich zu haben.
Maxi Palla hatte im Finale gegen Mayr eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Nach zwei intensiven Einsätzen im Playoff der Serie D2 für seinen Klub, den TC Kaltern, am Vormittag, ging ihm am Ende etwas die Puste aus, was Mayr eiskalt ausnutzte.
Auch bei den Damen ging es in Branzoll heiß her. Sarah Hellrigl vom ATC Passeier, die als Nummer 1 gesetzte Spielerin, zeigte ihre Klasse und holte sich den Titel mit einer bemerkenswerten Leistung. Im Finale ließ sie Elina Lestani von St. Georgen keine Chance und setzte sich souverän durch. Doch zuvor musste Hellrigl im Halbfinale gegen Ruth Malojer hart kämpfen und siegte erst im dritten Satz. Elina Lestani kämpfte sich mit zwei Dreisatz-Siegen über Maya Amort und Laura Psenner ins Endspiel, konnte dort jedoch Hellrigls Überlegenheit nichts entgegensetzen.
Die Gewinner der weiteren Kategorien machten das Turnier zu einem vollständigen Erfolg: Simona Sedlak triumphierte in der 4. Kategorie mit einem Sieg über Pia Sommariva, während Vladimir Spirito im Herrenfinale der Kategorie den Sieg über Stefan Thaler davontrug.
Sarah Hellrigl (links) und Elina Lestani (rechts)
Pia Sommariva (links) und Simona Sedlak (rechts)
Stefan Thaler (links) und Vladimir Spirito (rechts)