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Neuhauser und Prieth holen sich den Gesamtsieg

Die dritte und letzte Etappe des Venostes Cups 2024 fand in Partschins statt und lieferte genau das, was sich die Tennisfans erhofft hatten: Spannung, mitreißende Duelle und eine beeindruckende Performance von einigen der besten Tennisspielerinnen Südtirols in der 4. Kategorie

di | 11 dicembre 2024

Partschins

Linnea Neuhauser holt sich in Partschins den Gesamtsieg

Mit insgesamt 70 Teilnehmerinnen – 50 Herren und 20 Damen – wurde auf den zwei überdachten Sandplätzen unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Giampaolo Luisi ein hochklassiges Turnier ausgetragen.

Larcher und das „Drama des Lebens“

Im Herrenfinale traf der unerbittliche Kurt Larcher auf Ossi Mair, die „Laufmaschine“ aus Schenna. Es war ein Duell, das keinen Zuschauer kalt ließ. Larcher, der über das gesamte Turnier hinweg durch seine unglaublichen Steherqualitäten überzeugte, musste in Partschins gleich sechs Mal ans absolute Limit gehen. Im Finale war er erneut gefordert: Es fühlte sich an, als versuchte er, ein wankendes Hochhaus bei einem Erdbeben mit bloßen Händen zu stabilisieren – und irgendwie schaffte er es. Nach einem nervenaufreibenden Match konnte sich Larcher schließlich durchsetzen und den Titel in Partschins feiern.

Der Gesamtsieg des Venostes Cups ging jedoch an Hans Peter Prieth aus Prad, der bereits die Turniere in Naturns und Mals für sich entscheiden konnte. Sein durchweg konstanter Erfolg sicherte ihm den Triumph in der Gesamtwertung. Kurt Larcher landete dank seines Sieges in Partschins und eines Halbfinaleinzugs in Naturns auf Platz 2, gefolgt von Christoph Schütz aus Mals, der in Naturns und Mals jeweils das Finale erreichte.

Maria Kuen: Eine Klasse für sich

Bei den Damen führte Maria Kuen, die Spielerin des Tennisvereins Nals, in Partschins ein wahres Lehrstück auf. Im Finale setzte sie sich souverän gegen die talentierte Linnea Neuhauser durch. Kuen marschierte regelrecht durch das Teilnehmerfeld – so spielerisch überlegen, dass ihre Gegnerinnen kaum mehr als Statistinnen in ihrem „Sandplatz-Ballett“ waren. Im Finale ließ sie dann auch keine Zweifel an ihrer Klasse und sicherte sich den Turniersieg.

In der Gesamtwertung allerdings ging der Titel an Linnea Neuhauser, die Nachwuchshoffnung des ATV Terlan. Mit einem Halbfinaleinzug in Naturns, einem Sieg in Mals und einem Finaleinzug in Partschins bewies Neuhauser, dass sie die Zukunft des regionalen Damen-Tennis ist. Kein Wunder, dass ihr Talent sprichwörtlich in die Wiege gelegt wurde: Ihre Eltern, ehemalige Spitzenathleten im Skisport und Orientierungslauf, haben ihr offensichtlich nicht nur die Gene, sondern auch den sportlichen Ehrgeiz vererbt. Die Plätze zwei und drei in der Gesamtwertung gingen an Sina Gögele und Lea Gurschler vom ASV Partschins.

Ein gelungener Auftakt für den Venostes Cup

Der erste Venostes Cup war ein voller Erfolg – nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch. Ein großer Dank gilt den Vereinen aus Naturns und Mals, die gemeinsam mit Partschins für eine perfekte Umsetzung sorgten. Die Spielerinnen, Zuschauerinnen und Organisatoren können stolz auf dieses Event blicken. Die Vorfreude auf die zweite Auflage im Jahr 2025 ist jetzt schon spürbar.

Bis dahin werden die Sieger*innen und Platzierten wohl die ein oder andere Stunde auf dem Platz verbringen – und die „Laufmaschine“ Ossi Mair vielleicht schon neue Taktiken entwickeln, um sich beim nächsten Mal gegen die Steherqualitäten eines Kurt Larcher durchzusetzen.

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